Im Zeichen des Abschieds von Mittelstürmer Adam Jabiri steht das letzte Heimspiel des 1. FC Schweinfurt 05 gegen die SpVgg Bayreuth.
Dirk Meier
1. FC Schweinfurt 05
Im Zeichen des Abschieds: 1. FC Schweinfurt 05 empfängt SpVgg Bayreuth
Es ist schon viel darüber geschrieben worden: Adam Jabiri beendet mit der Heimspartie des 1. FC Schweinfurt 05 gegen die SpVgg Bayreuth seine einzigartige Karriere. Auch Kapitän Lukas Billick geht heute von Bord, soll trotz leichter Verletzung nochmal zum Einsatz kommen. Neben den beiden Routiniers wird auch Cheftrainer Marc Reitmaier verabschiedet, der noch kein neues Ziel hat: "Es hat ein paar Gespräche gegeben", bestätigte der Noch-Coach diese Woche. Konkret ist also noch nichts, mman wird sehen. Für die Schnüdel gab es diese Woche noch ein Freundschaftsspiel in Verbindung mit einem Sponsor, die Nullfünfer siegten bei der SG SC Ebertshausen I / Hesselbach III mit 20:1 Toren. Nun heißt es noch einmal den Fokus auf die Liga auszurichten und Die Saison nach Möglichkeit mit einem Heimerfolg abzuschließen. Die Schnüdel haben nach der Winterpause sieben Plätze verloren, sind seit acht Partien sieglos, haben da nur zwei Punkte geholt. Das 1:0 Mitte März gegen den FC Augsburg II war der letzte Sieg. "In Bayreuth haben wir in der Vorrunde 0:3 verloren, wir haben da also noch etwas gutzumachen", weiß Coach Reitmaier. Der möchte in diesem Derby noch einmal viel Einsatz von seiner Truppe sehen, wobei die Luft natürlich raus ist. Der Klassenerhalt ist seit Wochen geschafft und damit das Saisonziel erreicht. Mit drei Punkten gegen die Altstadt würde sich allerdings der Saisonabschluss ein Stück schöner feiern lassen.
Aufgebot letztes Spiel FC Schweinfurt 05 (SpVgg Bayreuth, 18.05.2024):
Stephan,
Frisorger,
Trslic,
Piwernetz (53.
N'gatie),
Billick (88.
Doktorczyk),
Istrefi (67.
Henninger),
Böhnlein,
Fery,
Anapak (75.
Sturm),
Aksu,
Jabiri (90.
Bozesan) /
Zorn,
Landeck,
Mahmuti,
Feulner
Expertentipp von Dirk Meier
2:2
Hat unter der Woche verlängert: Tobias Weber (li.).
anpfiff
SpVgg Bayreuth
Gelungener Abschluss?
Letzter Auftritt für die SpVgg Bayreuth in einer turbulenten
Regionalliga-Saison 2023/24: Die SpVgg Bayreuth verabschiedet sich mit
einem Auswärtsspiel bei den Schnüdel des 1. FC Schweinfurt 05 aus der
Saison. „Wenn schon nicht zu Hause, dann gerne gegen einen alten
Rivalen“, sagt Oldschdod-Trainer Lukas Kling im Vorfeld des Spiels am
Samstag (18. Mai 2024). Im Hinspiel feierte die Spielvereinigung einen
überzeugenden 3:0-Sieg im Hans-Walter-Wild-Stadion.
Zuletzt stoppte die Spielvereinigung mit einem 0:0-Unentschieden die
Siegesserie der Nürnberger U23, hatte vor allem in der ersten Hälfte
Chancen zum Sieg. „Das einzige, das gefehlt hat, war das Tor“, sagt
Kling im Rückblick über einen unter dem Strich versöhnlichen
Heimabschluss.
Das will die Spielvereinigung nun beim unterfränkischen Rivalen aus
Schweinfurt nachholen. Spielern, die sich sonst eher selten in der
Startelf finden, stellt Kling beim letzten Spiel einen Einsatz, jedoch
keinen Freibrief in Aussicht. „Wir haben seit Nürnberg konsequent
trainiert und werden das bis Freitag weitertun. Natürlich fließt die
Trainingsleistung mit in taktische und personelle Entscheidungen mit
ein“, sagt Kling.
Schweinfurt weist nach 33 Spieltagen 42 Zähler auf – und damit
genauso viele wie Gelb-Schwarz. Allerdings ist der Trend der beiden
Teams eher gegenläufig. Die Schnüdel holten aus den vergangenen acht
Spielen magere zwei Remis bei sechs Niederlagen. Den letzten Sieg fuhren
die Industriestädter Mitte März gegen die Augsburger U23 ein. Kling
lässt sich davon nicht blenden. „Die werden bis in die Haarspitzen
motiviert sein. Genau wie wir. Wir wollen zwar gewinnen, aber das
aufgrund unserer eigenen Stärke und weniger wegen der Schwäche des
Gegners.“ Spielbeginn im Sachs-Stadion ist um 14 Uhr.
Nach Saisonende werden die Spieler der Spielvereinigung einundeinhalb
Wochen trainingsfrei erhalten, ehe Kling bereits am 12. Juni wieder zum
ersten Training zur neuen Saison bitten wird.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth (FC Schweinfurt 05, 18.05.2024):
Petzold,
Heckmann (82.
Kaiser),
Wieselsberger,
Potalov (46.
Ketzer),
Weber T.,
Syhre,
Zietsch,
Haubner (46.
Nöske),
Mintal,
Stefandl (58.
Mbila),
Fenninger (64.
Scheder) /
Zahaczewski,
Moos,
Schwarz,
George
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
1:1